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Universitätsspital Zürich, Arealstrategie Wasseraufbereitung

Drei-Anlagen-Strategie für die Zukunft

Auf dem Areal des Universitätsspital Zürich (USZ) stehe viele Grossprojekte an. Weil auch die beiden Steuerungen der grossen Wasseraufbereitungen am Ende ihrer Lebensdauer angelangt waren, fiel der Entscheid zu einer Planerausschreibung für eine Arealstrategie Wasseraufbereitung. Nebst den beiden 25-jährigen Grossanlagen Zentrale Nord1 und Energiezentrale sind diverse kleinere, dezentrale Wasseraufbereitungen auf dem Gelände des USZ vorhanden. Zudem entsteht zur Zeit eine grössere Neubauanlage TZ Süd. Die grössten Verbraucher der Enthärtungsanlagen sind die Rückkühler auf den Dächern, welche zu Kühlzwecken jeweils im Sommer im Betrieb sind. ing.-büro riesen ging als Gewinner der Planausschreibung hervor und entwickelte eine Drei-Anlagen-Strategie für die Enthärtung wie auch für die Osmose. Mit diesem System kann der Winterarealbetrieb zu 100% abgedeckt werden. Zudem wird die Redundanz erhöht und damit das Ausfallrisiko deutlich reduziert. Mittels Risikoanalyse, Erfassung von Messwerten (Stunden- und Tagesspitzen, sowie Wochenverbräuchen) und Ausbaureserven wurden die Anlagengrössen definiert. Die Anlage TZ Süd wird nun als erste sogenannte Arealanlage realisiert. Die Zentrale Nord1 soll 2019 folgen. Damit beim Ausfall einer Anlage der Betrieb weiter aufrecht gehalten werden kann, wird analog der bestehenden Osmoseringleitung eine Notversorgungsleitung für enthärtetes Wasser zwischen den Anlagen erstellt. Innert kürzester Zeit kann sie manuell zugeschaltet werden. Als letztes Mosaiksteinchen wird zwischen den Anlagen ein Soletankmanagement aufgebaut. Die Arealversorgung soll künftig nur noch ab den bestehen-den Soletanks ohne Einsatz von Salzsole-Grosstanks erfolgen.

Auftraggeber

Universitätsspital Zürich

Gebäudetyp

  • Spitäler Heime

Highlights

  • Soletankmanagement
  • Arealanlagenenthärter 3 x 400 l / Osmose 3 x 10 m3/h
  • Notversorgung enthärtetes Wasser

Baujahr

2016—2019

Leistungen

  • Sanitärtechnik
  • Spitalmedien

Bausummen

1.7 Mio. Sanitär, inkl. Bau
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