PPP Kantonales Verwaltungszentrum Neumatt Burgdorf
Public-Private-Partnership als Herausforderung für die Sanitärtechnik
Auf dem ehemaligen Zeughausareal in Burgdorf ist das kantonale Verwaltungszentrum „Neumatt“ als schweizweit erstes Projekt im Rahmen eines Public-Private-Partnership-Modells realisiert worden. Die Bietergemeinschaft Marti GU AG, Bern, und BAM Deutschland AG, hat nach einem öffentlich ausgeschriebenen Gesamtleitungswettbewerb den Zuschlag für die Realisierung erhalten. Die ing.-büro riesen AG war beim siegreichen Team als Sanitärplaner dabei.
Der Auftrag beinhaltete den Rückbau der bestehenden Bebauung sowie die Planung und schlüsselfertige Errichtung des Regionalgefängnisses und eines Verwaltungszentrums. Gebaut wurden vier Bürogebäude in denen u.a. die Kantonspolizei, das Gericht sowie das Betreibungs- und Konkursamt untergebracht sind. Das Strasseninspektorat, der Werkhof sowie die Einstellhalle finden ebenfalls Platz auf dem neuen, 30’000 m2 grossen Areal. Sämtliche Gebäude wurden nach Minergie-P-ECO Standard realisiert.
Die Bewirtschaftung inkl. Gebäudebetrieb, Reinigung, Verpflegung und organisatorische Dienstleistungen ist nach der Realisierung für die nächsten 25 Jahre vollumfänglich in der Verantwortung der Konsortiums Marti/BAM. Für das Facility Management und den Betrieb der gesamten Haustechnik wurde die Hälg & Co. AG beauftragt. Der starke Miteinbezug der Betreiberseite in die Sanitärplanung war ein wichtiger Mosaikstein, um die Bedürfnisse der PPP Anlage optimal zu erfüllen.
Auftraggeber
Marti GU / BAM DeutschlandPartner
Subplaner der Eicher & Pauli AGGebäudetyp
- Areal
- Büro Verwaltung
- Stadt Gemeinde
Highlights
- Gefängniszellenplanung
- Zentrale Warmwasseraufbereitung mit Solar
- Starker Miteinbezug FM-Bereich
Baujahr
2010—2012Leistungen
- Sanitärtechnik